Triebhaft, Teil 4, Sascha del Mar
Triebhaft, Teil 4 v. Sascha del Mar
Teil 4 v. 4
Tims Flucht durch Osteuropa ist zu Ende. Am Strand vom Schwarzen Meer haben ihn die Behörden überwältigen können und ihn direkt nach Deutschland überstellt. Während seines Prozesses wird ihm langsam die Tragweite der Ereignisse der vergangenen Wochen und Monate bewusst. Doch es scheint alles zu spät zu sein. Seine bevorstehende Gefängnisstrafe mit irgendwelchen unberechenbaren Knastbrüdern, die wahrscheinlich sofort über ihn herfallen werden, ist dabei noch das kleinere Übel. Vor seinem Haftantritt hat sich Tim noch seiner größten Angst zu stellen: dem Drogenentzug in einer psychiatrischen Anstalt – eingesperrt mit lauter Verrückten, zwielichtigen Ärzten und Pflegern. Wie soll er das ohne sexuelle Ausschweifungen überstehen?
Wörter: 18.000, ca. 69 S.
Inhalt: Sex M/M, Erotik, schwul, gay, anal, oral, Voyeur, Orgie, erotische Literatur, erotische Geschichten, Verführung, Kurzgeschichten
Leseprobe:
Wie selbstverständlich liegt der Pfleger von vorhin mit heruntergelassener Hose auf der Couch und starrt sabbernd und mit glasigen Augen auf den Bildschirm und wichst sich mit hektischen Bewegungen den Schwanz. Tim hört das klatschende Geräusch deutlich und er kann den unrasierten Bauch und die schon wundgeriebene Eichel des Typen in seinem Versteck hinter dem Türrahmen deutlich erkennen.
Noch ehe er das dargebotene Bild vollständig in seinem Hirn verarbeiten kann, grunzt ihm der Pfleger entgegen, dass Tim endlich hinter der Tür hervorkommen und diese von innen hinter sich abschließen solle. Wie gebannt lässt der Kerl den Porno nicht eine Sekunde aus den Augen, sondern gibt Tim mit einer einzigen Handbewegung zu verstehen, dass er sich zu ihm gesellen soll.
Tim bleibt wie angewurzelt stehen. Er weiß in dieser Sekunde das erste Mal nicht wirklich, was er tun soll. Er ist unsicher. Tim versucht sich daran zu erinnern, wie wohl sein altes Ich in dieser Situation handeln würde. Und in dem Moment – trotz ruhigstellender Medikamente und lähmenden Nebel im Kopf – kämpft sich Tims dunkle Seite Stück für Stück an die Oberfläche. Sein Schwanz steht das erste Mal seit Wochen wieder und drückt durch die Jogginghose.
Mit zwei langen Schritten ist Tim an der Couch angelangt und blickt gierig auf den noch immer pausenlos wichsenden Pfleger. Tims Jogginghose landet im selben Augenblick auf dem Boden.
„Du hältst aber die Schnauze, hast du verstanden, du kleine schwule Drecksau?“ Nicht einmal jetzt löst der Aufpasser seinen Blick von dem Fernseher. Die Bewegungen um seinen Schwanz sind von einer eigenartigen Mechanik. Aber Tim kümmert das alles nicht – er nickt stattdessen brav.
Diesen Artikel haben wir im August 2017 in unser Sortiment aufgenommen.
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