Triebhaft, Teil 3, Sascha del Mar

 Triebhaft, Teil 3 v. Sascha del Mar

Als Tim von seinem Zuhälter zu einem Überfall auf eine Tankstelle überredet wird, verliert er dort die Kontrolle, und es kommt zur Katastrophe. Ihm bleibt nun keine andere Wahl, als sein altes Leben komplett hinter sich zu lassen und sich zunächst auf der Flucht vor der Polizei nach Budapest abzusetzen. Aber auch hier verliert er sich mehr und mehr in einem Strudel aus Sex, Drogen und der Arbeit als Stricher, die ihm immer wieder Spaß macht. Doch er kommt nicht zur Ruhe. Ständig auf der Flucht, vor allem vor sich selbst, führt ihn sein Weg anschließend über Bukarest bis ans Schwarze Meer, wo seine Reise ein abruptes Ende findet.

Wörter: 17.000, ca. 62 S.

Inhalt: Sex M/M, Erotik, schwul, gay, anal, oral, Voyeur, Orgie, erotische Literatur, erotische Geschichten, Verführung, Kurzgeschichten

Leseprobe:

Als er nach endloser Suche die Toilette erreicht, bleibt diese komplett dunkel. Das Licht scheint hier kaputt zu sein. Er überlegt kurz weiterzusuchen, doch er entschließt sich, einfach die Toilettentür offenzulassen. Zuerst zieht er sich Jacke und Oberteil aus, schließlich Hose und Unterhose und legt alles auf den heruntergeklappten Toilettensitz. Das Wasser aus dem Hahn fließt nur spärlich, und er muss permanent die Augen zusammenkneifen, um überhaupt etwas zu erkennen. Aber das Wasser auf seiner Haut fühlt sich gut an. 
Plötzlich bemerkt er einen Schatten hinter sich in dem offenen Türrahmen. Da das Licht kaputt ist und die Gestalt das schwache Licht vom Gang her mehr oder weniger komplett verdeckt, kann Tim überhaupt nichts sehen. Er will schon nach dem Fahrschein in seiner Hosentasche kramen, als er plötzlich eine Hand auf seinem Mund spürt. Dann registriert er, wie sich die Tür zur Toilettenkabine leise schließt und von innen verriegelt wird. Er ist in völliger Dunkelheit mit dieser fremden Person eingesperrt! Er ist vor Schreck wie gelähmt, und jedes Haar seines Körpers stellt sich auf vor Panik!
Noch ehe ein weiterer Gedanke möglich ist, legt sich plötzlich die andere Hand auf seinen nackten Rücken, während ihm die andere noch immer den Mund zuhält. 
Der Schweiß bricht ihm aus allen Poren, und er erstarrt. Doch diese zweite Hand auf seinem Rücken packt nicht, wie von Tim erwartet, grob und verletzend zu, sondern beginnt, sanft seine Haut zu streicheln. Auf und ab. Tim atmet ein schweres Männerparfüm ein. Moschus pur. Und noch bevor er anfangen könnte zu schreien, lässt die zweite Hand seinen Mund los und gesellt sich zu der anderen, und beide beginnen, seine Lenden zu massieren. Gleichzeitig fühlt Tim die Zungenspitze des Fremden an seinen Ohrläppchen. Ein Schauer jagt den nächsten in seinem Körper. Tim ist verwirrt und weiß nicht, was er tun soll.