Triebhaft, Sascha del Mar

Triebhaft v. Sascha del Mar

Tim ist jung, blond, gut aussehend und führt ein Leben ständig am Limit. Sex mit unzähligen Partnern, an den gewagtesten und gefährlichsten Orten, mit verbundenen Augen oder maskierten Unbekannten – gern auch einmal für ein bisschen Geld – gehört für ihn zum Alltag. Ständig auf der Suche nach dem ultimativen sexuellen Kick, lässt er zum Entsetzen seiner Freunde seinen dunklen Trieben immer mehr die Oberhand gewinnen. Doch dann trifft er einen Fremden, der ihm zunächst ebenbürtig erscheint. Aber irgendetwas scheint mit diesem Kerl nicht zu stimmen. Tim verfällt in eine Art Trance und kann Realität von Wirklichkeit immer weniger unterscheiden. Gleichzeitig gerät er in einen Strudel noch nie gekannter, zügelloser Sexorgien, dunkler und geheimnisvoller Gestalten, die schwarze Magie verehren und auf einem dunklen, verlassenen Fabrikgelände ihr Unwesen treiben. Was ist Tims düsterer Fantasie geschuldet und was ist tatsächlich Wirklichkeit?

Wörter: 22.000, ca. 80 S.

Inhalt: Sex M/M, MMM, anal, oral, Menage a trois, Dreier, Masturbation, Selbstbefriedigung, Handjob, Voyeur, Orgie, schwul, gay, erotische Literatur, erotische Geschichten, Verführung, Kurzgeschichten

Leseprobe:

Tim dachte daran, wie er Andrej zum ersten Mal beim Sex mit einem Freier heimlich beobachtet hatte. Tim hatte zu dem Zeitpunkt keine Ahnung, dass sein Kumpel als Stricher nebenbei ein paar Scheine verdiente. Steuerfrei. Und natürlich nur so aus Spaß und purer Geilheit, wie dieser immer behauptete.
Er sah Andrej eines Tages zufällig am Hauptbahnhof im hinteren Bereich der Gleise an einer Säule gelehnt und eine Zigarette rauchend. Dann sprach ihn irgendein älterer Typ an und beide gingen dann los in Richtung Toiletten. Tim war irgendwie verwirrt und folgte den beiden.
Grelles Neonlicht blendete ihn, als er die Toilettenanlage betrat. In einer Kabine, wo die Tür nicht verschlossen war, saß ein Obdachloser und schlief. Es roch penetrant nach Urin, aber irgendwie mochte Tim diese dreckige Atmosphäre. Eine zweite Toilettentür war verschlossen. Hier musste wohl Andrej mit dem Typen verschwunden sein. Glücklicherweise war die Kabine daneben unbesetzt, und Tim schlich leise hinein. In der Wand waren faustgroße Löcher, sogenannte Glory Holes, wo man seinen Schwanz dem Gegenüber in der anderen Kabine zum Lutschen hinhalten konnte. Tim kniete sich auf den dreckigen, mit Zigarettenstummeln und diversen Körperflüssigkeiten übersäten Fliesenboden und spähte durch das Loch.