Süße Muschel, Kai Ericson
Süße Muschel v. Kai Ericson
Das junge Mädchen fühlt sich wie im Märchen. Erst findet Jana im einsamen Haus der geheimnisvollen Ruth Zuflucht vor dem Unwetter, dann entdeckt sie bei der geheimnisvollen Lady die Wonnen lesbischer Liebeskunst. Die sagenhafte Sturmnacht weckt verborgene Sehnsüchte, entfesselt schließlich verbotene Begierden ...
Wörter: 7.583, 25 S.
Inhalt: F/F, Erotik, Fetisch, lesbisch, erotische Geschichten, Kurzgeschichten, Verführung, erotische Literatur
Leseprobe:
„Sex mit Sportlehrern sättigt am Schnellsten“, erklärte Ruth jetzt, als würde sie eine Unterrichtsstunde geben. „Unser jetziger Referendar ist erfrischend unverbraucht … noch.“
„Du bist ja eine Nymphomanin!“
„Manchmal schon. Aber meist mag ich es … anders.“
Jana sah die Lehrerin verdutzt an.
Sie erklärte: „Nun, an unserer Schule gibt es auch heiklere Beziehungen.“ Im Flüsterton hauchte sie hinter vorgehaltener Hand: „Auch solche zwischen Lehrern und Schülern.“
Ruths anzügliches Schmunzeln ließ nur eine Interpretation zu.
„Wie bitte?“, fragte Jana konsterniert. „Du hast was mit einem Minderjährigen?“
Während die Lehrerin eine neue Flasche entkorkte, echauffierte sie sich: „JANA! Wo denkst du hin? Ich habe Prinzipien. Meine Affäre ist volljährig – Simone ist Abiturientin.“
Jana kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.
„Meine Süße ist in deinem Alter“, schmunzelte Ruth, wobei sie Janas Hand tätschelte, „aber sie ist nicht so hübsch.“
Jana errötete. Schüchtern zog sie ihre Hand zurück. Die Wärme von Ruths sanfter Berührung verursachte ein eigenartiges Kribbeln auf ihrer Haut. Es strömte über ihren Arm in ihren Oberkörper, breitete sich im Bauch aus. Ein undefinierbares Gefühl entstand. Jana war irritiert. Dieses Gefühl war zwar angenehm, aber zugleich enorm verwirrend. Sie dürfte den Wein nicht zu schnell trinken, ermahnte sie sich.
„Du hast außerordentlich schöne Hände“, säuselte Ruth, „so filigran und zart - wie ein Porzellanpüppchen.“
„Ach, wenn nur alles an mir so feingliedrig wäre“, seufzte Jana, die sich bemühte, dem durchdringenden Blick der Lehrerin auszuweichen. Das wohlige Gefühl in ihrem Bauch breitete sich aus. Jana wurde es warm. Sie lockerte das eng um ihren Körper geschlungene Badetuch etwas.
Als Ruth ihr weitere Komplimente machte, hatte Jana den Eindruck, als würde die Wärme in ihren Schoss kriechen. Ein merkwürdiges Ziehen entstand.
Hilfe – was war los? Gefühle dieser Art hatte sie doch sonst nur, wenn sie ein Treffen mit ihrem Freund herbeisehnte! Ein Verdacht reifte in Jana...
Nein - das war absurd! Jana wollte den verwegenen Gedanken verwerfen. Es gelang nicht.
Während sie über subjektives Körperempfinden diskutierten, rutschte Jana unruhig auf ihrem Stuhl hin und her. Verflixt, es verstärkte die Sehnsucht nur noch mehr – sie wurde feucht. Mächtig feucht!
Diesen Artikel haben wir im Mai 2009 in unser Sortiment aufgenommen.
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