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Nadjas Prüfung, Bernard Reve

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Nadjas Prüfung v. Bernard Reve

Nadja arbeitet neben ihrem Studium als Callgirl. Unverhofft erhält sie ein unwiderstehliches Engagement für einen Ball auf einem entlegenen Schloß, bei dem sie gegen ein fürstliches Honorar den Gästen zur Verfügung stehen soll.
Doch der Gastgeber, der mysteriöse und charismatische Lord Wilby, verfolgt noch ein anderes Ziel.
Er will der jungen Frau, deren selbstsicheres Auftreten er durchschaut hat, ihre wahre Natur deutlich machen und sie zu seiner Sub erziehen.
Doch um dieses Privileg zu erringen, muß sich Nadja in diversen Prüfungen ihrem bisher stets verleugneten Verlangen nach Unterwerfung und Schmerz stellen.
Wird sie sich der Dominanz des Lords ergeben und die Prüfungen bestehen?

Wörter: 11.321, 30 S.

Inhalt: BDSM, SM-lastig, xM/1F, sexuelle Folter, Erniedrigung, Züchtigung, Erotik, Orgie, Menage a trois, Sexgeschichten, erotische Geschichten, Gangbang

Leseprobe:
Nadja wachte irgendwann noch recht benommen auf, die drei Männer, zwischen denen sie förmlich eingekeilt war, schienen noch zu schlafen. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie daran nachdachte, was sie gerade erlebt hatte. Selbst als Callgirl bekam man nur selten soviel Zärtlichkeit, Liebe und Leidenschaft zu spüren. Haben es diese drei Teufelskerle doch geschafft, ihr so viele Orgasmen zu entlocken, dass sie davon fast in Ohnmacht fiel.
Unbemerkt konnte sie sich aus den Umklammerungen der Männer befreien, verschwand unter der Dusche und suchte anschließend ihre Sachen zusammen, um leise und unauffällig zu verschwinden.
Alles war so ruhig, fast unheimlich, wie in einem Geisterschloss, dachte sie, als sie sich ankleidete und ihre Maske wieder überstreifte.
Unbemerkt wollte sie das Jagdzimmer verlassen und öffnete leise die Tür.
Doch sie erschrak halb zu Tode, als ihr eine Horde wild umherkreischender, maskierter, brüllender und offensichtlich unter Drogen stehender Menschen entgegen kam und sie wieder in das Jagdzimmer drängte. Vergeblich versuchte sie auszuweichen, und schließlich wurde sie zu Boden gerissen. Sie schrie auf, da ständig jemand auf ihre Finger trat, als wäre sie gar nicht anwesend.
Endlich konnte sie aufstehen, versuchte vergeblich, den sicherlich nun wach gewordenen Lord zu finden und schrie nach ihm um Hilfe, doch gab er sich nicht zu erkennen oder war nicht mehr im Zimmer. Die Meute amüsierte sich über ihre fruchtlosen Hilferufe und begann sie zu provozieren. Sie schubsten Nadja vor sich her, zogen sie an den Haaren und zupften an ihrem teuren Kleid.
Als der erste Träger riss, sah sie rot. Ohrfeigte den Erstbesten neben ihr, der sich zu ihrer Überraschung als Frau entpuppte, kreischte, trat um sich und begann, sich mit allen Kräften gegen die Übergriffe zu wehren.
Doch die Menge schien das nur noch anzuspornen. Immer wieder wurde sie gewaltsam umher gerissen, aber nur, um sofort wieder an den Haaren hochgezogen zu werden. Irgendwann fehlte ihr die Kraft, sich weiter gegen diese ständig wieder kehrende Pein zu wehren, und sie blieb am Boden liegen. Doch selbst darauf schien der Mob nur gewartet zu haben. Sofort zog man sie an den Handgelenken hoch, band diese mit ein paar silbermetallenen Handschellen vor ihrem Körper zusammen, hakte diese blitzschnell an eine von der Decke hängende Kette und zog ihre Arme gewaltsam in die Höhe, bis Nadja den Bodenkontakt mit den Füßen verlor.
Sie zappelte, wollte es nicht zulassen, was diese kranken Gehirne mit ihr anstellten, doch für ihren Widerstand erntete sie nur höhnendes Gelächter, üble Beschimpfungen und Tritte. An ihrer Brustwirbelsäule spürte sie noch eine feste, kalte Eisenstange, die ihr eine aufrechte Körperhaltung nicht gestattete, sondern sie recht heftig ins Hohlkreuz zwang, wodurch ihre Arme und darüber hinaus ihr ganzer Körper extrem gespannt und ihre Brüste obszön betont wurden. Hilflos strampelte sie mit ihren langen Beinen.
Schließlich bildete die Menge einen Kreis um sie, das Licht wurde gelöscht und nur noch flackernder Kerzenschein erhellte den Raum. Dann fiel plötzlich grelles Scheinwerferlicht in ihr Gesicht. Nun war sie von allen im Raum anwesenden Menschen bestens zu sehen, ohne selbst jemanden erkennen zu können. Unverhofft wurde ihr wieder die Geschichte des Einhorns bewusst, von der ihr der Lord erzählt hatte, und sie konnte sich nicht des Gedankens erwehren, sich nun in des Einhorns Lage zu befinden.
Gleichzeitig kam ihr der ernüchternde Gedanke, hier doch als Hure gegen ein astronomisch hohes Gehalt engagiert worden zu sein. Nun wurde ihr klar, dass sie dafür auch einiges aushalten musste. Es war eben doch zu schön, um wahr zu sein. Das Honorar erforderte eine entsprechende Gegenleistung!
Hoffentlich taten sie ihr nicht zu sehr weh, dachte sie bei sich.


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