Einsam, bi-sam, dreisam (Teil 1), Benjamin Larus
Einsam, bi-sam, dreisam (Teil 1) v. Benjamin Larus
1: Teil: Guidos Rückkehr
Mit Einbruch der düsteren Jahreszeit scheint Benjamin der Verzweiflung nahe. Als er bereits entschlossen ist, die unerfüllte Sehnsucht nach seinem verschollenen Geliebten zu betäuben, indem er sich in einem Frankfurter Darkroom dem erstbesten Kerl hingibt, meint es das Schicksal allerdings doch noch gut mit ihm: Ein wahres Traumpaar findet sich und fällt hemmungslos übereinander her!
Wörter: 23.725, 76 S.
Inhalt: Sex M/F, M/M, anal, oral, Bisexualität, bisexuell, erotische Literatur, erotische Geschichten, Verführung, Kurzgeschichten, erotisches eBook, erotisches eBuch, Erotik eBook, Erotik eBuch
Leseprobe:
… Jene an sich so entzückende Mapplethorpe-Fotografie über dem Kopfende des Bettes wirkte, gelinde gesagt, völlig unspektakulär im Vergleich zu dem Bild, welches sich mir direkt darunter bot: Mein schöner, splitternackter Freund hatte die Decke weit von sich geworfen, sich aufgesetzt und, das Kissen im Rücken, an die Wand gelehnt.
Zwischen seinen angezogenen, aber weit gespreizten Beinen prangte in voller Pracht sein mächtiger, voll erigierter Penis, und die behutsame, ehrfürchtige Art und Weise, wie Guido mit den Fingerkuppen der linken Hand nur ganz vorsichtig oben an die Wurzel drückte, während die rechte, sich scheinbar zur Zurückhaltung zwingen müssend, neben ihm auf der Matratze ruhte, erweckte den Eindruck, dass dieses aufwärts gekrümmte, geradezu bedrohlich zuckende Monstrum mit dem prallen, bereits entblößten Kopf weniger ein Körperteil von ihm sei als vielmehr ein fremdes Wesen, dessen launisches, potentiell gefährliches Verhalten man schlecht einschätzen konnte und welches er daher mit Respekt und ehrfürchtiger Wachsamkeit im Auge behielt.
„Guten Morgen, mein tschechischer Pornostar! Wo hast du gesteckt?“, wurde ich nun endlich mit gedämpfter Stimme begrüßt, fast so, als wolle er das geheimnisvolle Wesen in seinem Schoß nicht durch lautes Sprechen reizen. Als dürfe er zudem keine von dessen Regungen verpassen, glitt Guidos Blick nur kurz zu mir herüber, bevor er sich wieder zwischen seine bebenden Schenkel richtete. Die Sekunden aber, da ich in seine Augen hatte schauen können, reichten hin, um zu erkennen, dass jene liebevolle Wärme, die mich heute Nacht so sehr berührt hatte, zeitweilig einer drängenden Erregung gewichen war. Das war der alte Guido, wie ich ihn von früher kannte, seine unbezwingbare, morgendliche Geilheit!
Ich nahm die letzten Sprossen, landete mit einem Satz auf der Matratze und streckte mich quer vor meinem schönen Liebhaber aus. In der Nähe seiner schweren, zuckenden Eier streichelte ich mit zwei Fingerkuppen sanft über die Innenseite seiner strammen Schenkel.
„Vorsicht!“, keuchte er mit ehrfürchtigem Ernst. „Du weißt doch, wie empfindlich er direkt nach dem Aufwachen ist!“
Ich lächelte und nickte verständnisvoll, rutschte noch näher an seinen geöffneten Schoß heran und unterzog das fleischige Krummschwert einer eingehenden Betrachtung.
Guidos Fingerspitzen hielten die Vorhaut weit zurück, sodass sich jedes Pulsieren, Zucken und Schwellen in der großen, dicken Eichel überdeutlich verfolgen ließ – das zwischen einem dunklen Rosa und fast bläulichem Rot changierende Farbspiel, die mit den Durchblutungsschwankungen einhergehenden Formveränderungen, welche dieses faszinierende Stück Fleisch mal als fett aufgeblähten Ballon, mal als sich verjüngenden Kegel, mal eher in der sanft geschwungenen Gestalt eines Helmes erscheinen ließen.
„Berühr ihn!“, flüsterte Guido atemlos. „Aber Vorsicht! Nur den Schaft!“ ...
Diesen Artikel haben wir im November 2010 in unser Sortiment aufgenommen.
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