Die Lolita-Falle, Ferdinand von Stade

Die Lolita-Falle v. Ferdinand von Stade

3 erotische Kurzgeschichten über verführerisch-gefährliche Frauen

• Political Facefuck: Wanda, Kunststudentin, bleibt mit ihrem Auto liegen. Das kommt dem jovialen Spitzenpolitiker gerade recht. Doch ganz so unschuldig, wie die Anhalterin tut, ist sie überhaupt nicht. Wer Täter und wer Opfer ist, stellt sich erst im Penthouse eines Hamburger Nobelhotels heraus ...
• Erotische Rochade: Der Preis des Schachspiels ist ebenso heiß wie seine Kontrahentin - und auch das Publikum bleibt nicht unberührt ...
• Final Exit: Die Reise soll eigentlich die letzte gemeinsame Unternehmung des voneinander gelangweilten Ehepaares werden. Doch dann zeigt Sie Ihm, wie aufregend der Sex doch sein kann, wenn nur Location und Timing stimmen ...

Wörter: 14.368, 55 S.

Inhalt: Sex M/F, Voyeurismus, Erotik, Kurzgeschichten, erotische Literatur, erotische Geschichten

Leseprobe:

„Marlene, was tust du?“
Entgeistert verfolgte Jacques die Bewegungen seiner Frau. Sie öffnete ihren nur nachlässig mit dem Gürtel zusammengeknoteten Trenchcoat. Darunter trug sie – nichts, außer einem lüstern provokanten Blick. Und der ignorierte den luftigen Ausblick, für den man sich normalerweise auf den Eiffelturm quälte. Paris wartete zu ihren Füßen, aber seine Begleiterin ging nur unartig in die Knie und öffnete schweigend seine Hose.
Jacques getraute sich kaum zu atmen. Sie waren nicht allein auf der Aussichtsplattform in dreihundert Metern Höhe. Doch das störte Marlene offenkundig ebenso wenig wie der Wind, der in ihren Haaren spielte. Schon lange hatte er seine Gattin nicht mehr nackt gesehen, ihr Eheleben war vermutlich schon einen Tag nach den Flitterwochen vor gut fünfundzwanzig Jahren eingetrocknet. Die gemeinsame Leitung der Firma, der Stress, die Verantwortung hatten alle Lust verdorren lassen. Getrennte Schlafzimmer, getrennte Konten, Affären. Und trotzdem saugte sie seinen Penis wie eine verschlafene Makkaroni in ihren Mund.
Die anderen Besucher des Wahrzeichens der Stadt suchten Montmartre, den Louvre, den Arc de Triomphe; doch Marlene kreiste mit der Zunge. Tanzte mit dem Schwanz einen verbotenen Rhythmus. Dabei ließ sie ihren Mann nicht aus den Augen. Suchte nach Anzeichen erwachender Lust in seinem Blick, die sie in ihrem Mund bereits spürte. Immer weiter wuchs das Gemächt hinter ihren Lippen. Dabei gab sie keinen Zentimeter frei. Bis in den Schlund sollte er in ihr vordringen.
„Aber Marlene“, flüsterte Jacques nur noch.
Der Penis füllte den Mund in Gänze aus, und der unkeusche Blick der Frau schien zu sagen: ‚Ich will es, ich Luder.‘ In diesem Moment zog sie ihren Kopf zurück, entließ den langen Schaft. Kurz vor der Eichel stoppte sie. Diese bekam die Zunge zu spüren; leckendes Kreisen. Jacques starrte ungläubig die Szenerie. Noch nie hatte er seine Frau in dieser Pose gesehen, schon gar nicht beim Intimkuss.
Langsam stülpte sie sich wieder über ihn. Tiefer und immer tiefer glitt das Gemächt. Und Jacques hatte es bitter nötig. Der Drei-Minuten-Fick mit seiner Sekretärin vor einigen Wochen im staubigen Archiv war schon fast nicht mehr wahr.
In diesem Augenblick entdeckte Jacques die rasierte Scham seiner breitbeinig hockenden Frau.