Die Loge der Jungfrauen-Jäger, Band 2, Alexis Verron
Die Loge der Jungfrauen-Jäger, Band 2 v. Alexis Verron
Band 2 v. 9
Im Exmoor-Internat verschwand eine Schülerin unter mysteriösen Umständen.
Ihre Freundin Minette recherchierte heimlich in der verbotenen Bibliothek.
Sie wird ertappt und in eine schaurige Folterkammer gezerrt.
Dort ist das zarte Mädchen ihrem Peiniger wehrlos ausgeliefert.
Kurz darauf ist Minette in doppelter Hinsicht verzweifelt: Warum entfachen Demütigungen und Schmerzen in ihrem unschuldigen Körper solch unerträgliche Gelüste?
Wörter: 17.200, ca. 80 S.
Inhalt: Sex, Erotik, Magie, Verführung, Jungfrau, Entjungferung, erotische Geschichten, erotisches eBook
Leseprobe:
Minette wollte sich umdrehen. Es ging nicht. Ihr dröhnender Kopf war zwischen zwei schwarzen Blenden eingeklemmt. Aber nicht nur ihr Kopf war durch Scheuklappen fixiert, auch ihre Arme waren straff festgebunden. Sie waren ebenso wie ihre Beine angeschnallt. An Bauch, Brüsten und Schenkeln piekte es. Ihr wurde gewahr, dass sie nackt und bäuchlings auf ein Gestell geschnallt war, das mit einem borstigen Fell bespannt war. Sie zerrte an ihren Fesseln. Es war aussichtslos. Minette konnte sich auf dem Bock kaum bewegen – sie war hilflos ausgeliefert!
Aber wem?
„Bist du schon wieder richtig bei dir?“, fragte der Fremde.
Sie deutete ein Nicken an.
„Gut, aber hast du mich eigentlich verstanden? Sinngemäß, nicht nur akustisch?“
Minette schloss die Augen, presste ein leidendes Ächzen hervor. Uhh, diese penetranten Kopfschmerzen, dieses Dröhnen. Sie fühlte sich ausgemergelt, matt und erschöpft.
„Was jetzt, Coyn? Ja oder nein? Hast du mitbekommen, dass ich mich vorhin nach deiner Unversehrtheit erkundigt habe?“
Was für ein eigenartiger Traum.
„Unversehrt?“, hörte sie sich in emotionslosem Tonfall fragen. „Mir geht es gut ... soweit.“
„Stell dich nicht dümmer, als du bist, Blondie! Ich rede von deiner Jungfräulichkeit.“
„Was geht Sie das an?“, wisperte sie. „Wer sind Sie überhaupt?“
„Wehe, wenn deine Unschuld nicht mehr intakt ist!“
Als das Dröhnen in ihrem Kopf zu einem leisen Rauschen wurde, kam ihr Ton und Sprachmelodie des Fremden irgendwie bekannt vor.
„Du bist ein ebenso loses Flittchen wie Valerie Dunn!“, keifte er Unbekannte, der nun anfing, die Gefangene wüst zu beschimpfen.
Aber Moment – jetzt, wo die quälenden stechenden Kopfschmerzen nachließen und ihr Gehör somit weniger beeinträchtigt wurde, erkannte Minette die Stimme: Sie gehörte Colin Burdett!
Ihr Lehrer hatte sie also doch nicht alleine im Verlies zurückgelassen, sondern hatte sie nur noch mehr einschüchtern wollen. Na, das war dem hinterhältigen Sadisten ja vortrefflich gelungen!
Minette atmete auf. In ihrer Panik hatte sie schon befürchtet, dass die kühle Hand, die nach ihr gegriffen hatte, einem grässlichen Monster gehörte.
„Wir hätten Valerie Dunn und dich nie zusammen in ein Zimmer stecken dürfen“, knurrte Burdett. „Aber was sollten wir nach dem verheerenden Augustgewitter auch machen? Der Wasserschaden hat die Raummisere im Internat drastisch verschärft. Uns blieb nur noch der Ostflügel. Ach, es ist ein Unding, dass sich jetzt sogar die Schülerinnen der oberen Klassen ein Zimmer teilen müssen.“
Er räusperte sich, sprach dann mit eindringlicher Stimme: „Aber jetzt explizit zu dir, Minette Coyn. Ich konnte es riechen: Kurz bevor du an meine Tür geklopft hast, hattest du unkeusche Gedanken, nicht wahr?“
Diesen Artikel haben wir im März 2016 in unser Sortiment aufgenommen.
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