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Der Keller, Ana Riba

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Der Keller v. Ana Riba

Ein Dinner ist erst dann perfekt, wenn der richtige Wein auf dem Tisch steht. Doch der lagert in einem kerkerähnlichen Keller. Und niemand kann ihr aus dieser Situation heraushelfen ...


Wörter: 2.559, 10 S.

Inhalt: Sex M/F, Fesselung, Soft-BDSM, Herr, Sklavin, Erotik, erotische Geschichten, erotische Literatur, Sexgeschichten, Kurzgeschichten, Verführung, Sex Geschichten, erotisches eBook

 

Leseprobe:

Leise seufzend öffnete sie die Holztür, welche das Tor zu diesem Abgrund darstellte. Ein fahler, muffiger Geruch schlug ihr augenblicklich entgegen. Der alte Drehschalter für das Licht an der rechten Wand wehrte sich dagegen, auf die richtige Einstellung gebracht zu werden, und nach dem dritten Versuch Licht zu machen, wurde sie etwas ungehalten und schlug nun mit der geballten Faust darauf. Und siehe da, der Schalter tat, wozu er da war: Er machte Licht. Mit beiden Händen stützte sie sich auf die wackeligen Holzgeländer zu beiden Seiten der Treppe. Sie war keineswegs davon begeistert, dass sie nun diesen Abstieg allein wagen musste. Skeptisch sah sie auf die Nische zur rechten Seite. Raschelte da nicht etwas? Oder wollten ihr ihre angespannten Sinne einen Streich spielen? Sie schluckte schwer und tat den nächsten Schritt hinunter. Vor ihrem inneren Auge sah sie sich bereits einen Fehltritt machen und die hölzerne Treppe hinunter kugeln, um vollkommen zerschrammt am Fußende aufzukommen.

Doch trotz aller Bedenken kam sie wohlbehalten unten an. Gebückt, wie eine alte Frau mit Osteoporose, schlich sie durch den Gang in den ersten Kellerraum, der vor Urzeiten einmal zu einem Ölkeller umgebaut worden war. Ein riesiger Tank stand noch als Relikt dieser Zeiten dort und stank vor sich hin und das, obwohl er mehrfach gereinigt worden war. Das Licht aus dem Vorraum reichte bis hier her, und sie warf einen suchenden Blick in die Regale. Kein Wein, dafür unzählige Gläser selbst tiefer in diesem verhassten Keller. Zwei Schritte zurück und sie stand wieder im Vorraum, von wo aus sie in die nächsten Gänge dieser Katakombe gelangen würde. Etwas knirschte unter ihren Schuhen, und sie sah auf den Boden. Irgendjemand hatte ein Glas fallen lassen und nur die großen Scherben aufgehoben.  Zum Glück hatte sie bereits ihre Schuhe an. Es hätte sicherlich mehr als nur wehgetan, wenn sie in diese fiesen, kleinen und feinen Glasscherben getreten wäre.
Sie stützte sich an der Wand ab und mit einem großen Schritt war sie über die Bescherung zu ihren Füßen hinweg gestiegen.


Nun stand sie in einem noch größeren und noch schlechter ausgeleuchteten Raum.  Regale, vollgestopft mit Flaschen und Kram, den niemand mehr brauchte, von dem aber auch niemand Lust hatte, ihn zu entsorgen, begrüßten sie mit ihren langen Schatten. Vorsichtig ging sie weiter und stand mit hilflosem Gesichtsausdruck mitten im Raum, als plötzlich das Licht ausging.

Sie erschrak.

Die Dunkelheit griff nach ihr und sie spürte, wie ihr Herz plötzlich schneller schlug. 
Ihr Atem passte sich ihrem Herzschlag an, und die Angst kroch in ihr hoch. Mäuse, Ratten und überdimensional große Spinnen krochen in ihrer Vorstellung auf sie zu, und der Ekel über diese Vorstellung wollte ihr die Kehle zuschnüren. Auf ihrer Stirn zeigte sich Angstschweiß, und – wie um diesen zu bestätigen – wurden auch ihre Hände feucht. Denn es war nicht nur plötzlich dunkel geworden. Diese Dunkelheit hatte sich auch auf die sonst üblichen Geräusche gelegt. Es war still, kein Laut war zu hören. Weder der übliche Straßenlärm, der durch die über ihr liegenden vergitterten Kellerfenster hereinfiel, noch die Geräusche, die ein Haus mit seinen technischen Anlagen und Rohren sonst so von sich gab, waren zu hören. Es war, als hätte die Dunkelheit nicht nur alles Licht geschluckt, sondern auch gleich die Töne mit hinweggerissen. Ein Zustand, der ihr Herz schneller schlagen ließ und das Gefühl von Panik in ihr aufstieg. Vollkommen orientierungslos hielt sie in der Dunkelheit inne, unfähig sich zu rühren oder auch nur ihre Stimme zu erheben, um nach Hilfe zu rufen. Es wäre eh ein sinnloses Unterfangen, wie ihr Hirn ihrem Verstand meldete. Denn sie war allein in diesem Haus, niemand würde sie hören und genauso wenig würde jemand kommen, um ihr hilfreich zur Seite zu stehen. In dieser Dunkelheit verlief die Zeit langsamer, und es dauerte nicht lange, da hatte sie jedwedes Zeitgefühl verloren. Ihre Augen wollten sich nicht an die sie umgegebene Finsternis gewöhnen, weder Formen noch die dazugehörigen Gegenstände konnte sie erahnen. Verzweifelt und voller Angst schrie sie auf, als mit einem lauten Knall der Keller in extrem grelles Licht getaucht wurde. Ein Scheinwerfer direkt vor ihr war angesprungen und blendete sie so sehr, dass es in den Augen schmerzte. Selbst als sie die Hände schützend davor legte und versuchte, zwischen den Fingern hindurchzublinzeln, schmerzte das Licht unangenehm.
„Zieh dich aus!“
Eine entsetzlich verzerrte Stimme brüllte sie durch die Stille des Kellers an.
 


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Diesen Artikel haben wir im September 2010 in unser Sortiment aufgenommen.


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