Der Fremde, Astrid Pfister
Der Fremde v. Astrid Pfister
Die Ehe ist zur Routine geworden, dagegen will Charlene etwas unternehmen. Ein Besuch im Swingerclub soll der sexuellen Durststrecke des Paares doch ein Ende machen ...
Wörter: 1.886, 11 S.
Inhalt: heterosexuell, Erotik, Romantik, Sexgeschichten, erotische Geschten, Kurzgeschichten, Verführung
Leseprobe:
Der Club, auf den ihre Wahl fiel, war in verschiedene Räume unterteilt, so dass jeder sich etwas nach seinem Geschmack aussuchen konnte.
Es gab künstliche Sandstrände, dunkle Folterkeller, romantische Zimmer mit riesigen Himmelbetten und unzählige andere Räume, die der Auslebung der erotischen Fantasien dienten.
Was Charlene ebenfalls sehr gefiel, war die Tatsache, dass alle Gäste Masken trugen, so hatte man trotz allem ein gewisses Maß an Privatsphäre und schämte sich nicht so sehr.
Das nächste Treffen fand am Wochenende statt, und Charlene konnte es kaum abwarten. Mehr als einmal ertappte sie sich dabei, wie sie in erotische Tagträume versank. Schon der Gedanke, mit einem attraktiven, völlig fremden Mann zusammen zu sein, erregte sie unglaublich.
Dann endlich war es soweit, und sie und Tom fuhren zu dem Anwesen, an dem das Treffen stattfand. Unglaublich nervös stieg sie die breite Eingangstreppe hinauf und betrat die Vorhalle. Dort wartete eine Empfangsdame, die ihre Namen in einer Liste abhackte, anschließend händigte sie ihnen die Masken aus.
Durch die Halle kamen sie in eine Art Aufenthaltsraum, von dem in alle Richtungen Zimmer abzweigten. Schnell zogen sie sich ihre Masken über und traten ein.
Auch hier wartete eine weitere Dame, die sie in einen Umkleideraum führte, wo sie sich bis auf die Unterwäsche ausziehen konnten.
Charlene hatte lange überlegt und sich schließlich für einen schwarzen Satin-BH mit passendem String entschieden.
Tom musterte sie von oben bis unten und bestätigte ihr wortlos, wie gut sie aussah.
Einen kurzen Moment fragte sich Charlene, ob sie wirklich den Mut zu diesem Abenteuer hatte, aber dann siegten ihre Neugier und ihre Lust.
Langsam schlenderten die beiden zur Bar und betrachteten durch ihre Masken die anderen Gäste. Die Männer waren alle relativ jung und auch sehr attraktiv, soweit Charlene das angesichts der Masken erkennen konnte. Sie überlegte gerade, ob sie sich trauen würde jemanden anzusprechen, als eine Frau auf Tom zutrat und ihn fragte, ob er Lust hätte sie zu begleiten.
Tom sah sie aufmerksam an, aber Charlene nickte und wünschte ihm viel Spaß.
Die beiden verschwanden in dem Zimmer mit dem künstlichen Strand, und einen Moment später fiel die Tür hinter den beiden zu.
Da es Charlene unangenehm war, so alleine an der Bar zu stehen, beschloss sie, ein bisschen herumzulaufen und sich die restlichen Zimmer anzusehen.
Die Räume, in denen gerade jemand war, waren geschlossen, aber es gab noch unzählige andere, die sie erkunden konnte.
Als erstes sah sie den Folterraum mit schwarz gestrichenen Wänden und einem Metallbett samt Handschellen, anschließend betrat sie eine Art nachgebauten Heuschober.
In keinem der Räume verbrachte sie lange Zeit, sondern schaute sich nur kurz um.
Das nächste Zimmer gefiel ihr schon besser. Die Wände waren in einem dunklen Rot gehalten, in der Mitte stand ein Himmelbett unglaublichen Ausmaßes und eine rote Glühbirne spendete ein warmes Licht.
Sie trat gerade einen Schritt näher an das Bett heran, als plötzlich das Licht erlosch. Erschrocken drehte sie sich zur Tür und sah den Umriss eines schlanken Mannes auf sich zukommen.
Diesen Artikel haben wir im Dezember 2007 in unser Sortiment aufgenommen.
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