Das Vorspiel, Annika Senger
Das Vorspiel v. Annika Senger
Sie hätte nie gedacht, dass in ihre eine dominate Ader schlummert, die nur auf den richtigen Partner wartet, um ausgelebt zu werden ...
Wörter: 1.602, 10 S.
Inhalt: weibliche Dominanz, Erotik, BDSM, FemDom, Domina, erotische Geschichten, Kurzgeschichten, Verführung
Leseprobe:
Im Laufe der Zeit ist ihr bewusst geworden, dass Marcus es genießt, von ihr für seine ständigen Verfehlungen gepiesackt zu werden und dass es ihr im Gegenzug einen Heidenspaß macht, ihn zu reizen und seine Vergehen mit Bestimmung zu bestrafen. Etwas mehr als zwei Wochen, nachdem seine Braut ihretwegen weinend aus der Kirche geflohen war, stand er mit einem Strauß roter Rosen vor Kassandras Tür. Das war am Dienstagabend. Noch auf der Schwelle hat sie wieder die wilde Leidenschaft gepackt, so dass sie nicht anders konnte als ihn, an ihren Lippen hängend wie ein Baby an der Flasche, mit sanftem Druck ins Schlafzimmer zu führen. Vor jedem Treffen mit ihm fragte sie sich, wann es endlich passieren würde, wann ihre Körper endlich eins sein könnten. An den Tagen ihrer Zusammenkünfte legte sie besonders großen Wert auf verführerische Spitzen-Dessous – selbst, nachdem Cindy ihr von seiner besonderen Vorliebe für ranzige Altherren-Schlüpfer erzählt hatte. Sie nahm sich vor, ihn ganz schnell auszuziehen und ihn mit Händen, Lippen und Zunge zu erkunden. Er hatte offenbar noch keine Übung darin, ihren BH zu öffnen. Also war sie wieder gezwungen, es selbst tun. Ein prickelnder Schauer lief über ihren Rücken, als seine Fingerspitzen leicht von ihrem Nacken bis zum Ansatz ihres Höschens rutschten. Etwas musste nun geschehen. Sie hatte es noch nie gewagt, die Innenseiten seiner schmalen Schenkel zu streicheln, um dann in intimere Regionen vorzudringen. Sie fühlte sich wieder einmal nicht komplett und im Unterleib innerlich unausgefüllt. "Ob das jetzt richtig ist?" fragte sie sich in Gedanken, während ihre Hand sein von feinrippiger Baumwolle bedecktes Geschlechtsteil streifte. Sie spürte nichts. Nur ein schlaff herabhängendes Weichteil, das sich auch bei ihren zarten Berührungen nicht regen wollte. "Ich kann verstehen, wenn du jetzt böse bist", sagte er mit einem schuldvollen Unterton. "Aber nein, wie könnte ich? Ich hab’ dich doch lieb", antwortete sie und zwang sich zu ihrem schönsten Kleinmädchen-Lächeln. Sie wusste selbst nicht, warum sie immer noch in diesen Schwächling verliebt war. Ihr Verstand lachte sie aus und riet ihr wie schon lange, sich besser früher als später von ihm zu lösen, doch ihr Herz war immer noch taub gegenüber solchen Forderungen.
Diesen Artikel haben wir im Dezember 2007 in unser Sortiment aufgenommen.
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