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Das Praktikum der Lüste, Inka Loreen Minden

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Das Praktikum der Lüste v. Inka Loreen Minden

Als Antonia ein Praktikum auf einer Baustelle absolviert, fällt sie dem heißblütigen Lorenzo sofort ins Auge. Diesen köstlichen, kleinen Leckerbissen wird er sich nicht entgehen lassen ...

Wörter: 5.387, 19 S.

Inhalt: M/F, Erotik, Romance, romantisch, Liebesroman, Kurzgeschichten, erotische Geschichten, erotische Literatur

 

Leseprobe:

Antonia war stinksauer auf ihren Vater, als sie in die viel zu große Latzhose stieg und die Haare unter den gelben Helm stopfte. Sie hatte sich schon so auf ihr neues, freies Leben gefreut. Endlich hatte sie ihren Schulabschluss in der Tasche, und da war ihr jetzt mehr nach Feiern und die Sau rauslassen zumute, als ein Praktikum auf dem Bau zu machen.

Sie unternahm einen letzten Versuch, ihren Pa davon zu überzeugen, dass es für ihrer beider Seelenfrieden vorteilhafter wäre, wenn sie sich jetzt mit den Freundinnen im Einkaufszentrum träfe und sie anschließend an den Badesee ginge. „Aber, Dad ...“

„Kein aber!“, erwiderte Mr Cromwell streng und zog die buschigen Brauen zusammen. „Deine Kreditkarte ist so lange konfisziert, bis du endlich verstehst, wie hart ich in deinem Alter arbeiten musste, um es so weit zu bringen!“

 

Mürrisch ließ sie sich aus dem stickigen Bürocontainer ziehen. Draußen brannte die Sonne gnadenlos auf sie herunter, obwohl es erst früher Vormittag war. Sofort rief ihr Vater den Vorarbeiter zu sich, der schon Bescheid wusste, und wünschte seiner Tochter frohes Schaffen.

 

Mr Bussard, ein älterer Herr, der einen sehr hektischen Eindruck auf Antonia machte, führte sie hinauf aufs Dach des Rohbaus, wo schon eine Gruppe halbnackter Männer eifrig am Werk war.

 

„Hey, Jungs, das ist Tony, der Spross vom Chef!“, rief er zu ihnen hinüber, als sein Handy klingelte. „Gebt Tony ’ne leichte Beschäftigung, ich komm später noch mal.“ Schon nahm er das Gespräch an und verschwand sang- und klanglos.

 

Antonia stand wie festgewurzelt auf dem staubigen Boden und blickte sich um. Zum Glück war sie einigermaßen schwindelfrei, denn sie befand sich im sechsten Stock, und über ihr erstreckte sich der tiefblaue Sommerhimmel. Die grobschlächtigen Kerle, die gerade dabei waren, die Dachkonstruktion zusammenzubauen, sahen sie an, als wäre ihr eine zweite Nase gewachsen. Der Magen drehte sich ihr um. Auf den massigen Oberkörpern stand Schweiß, dessen Geruch sich mit den Ausdünstungen des Bieres vermischte, das die Männer literweise in sich hineinkippten, ohne dass der Alkohol großartig Wirkung zeigte.

 

„Hey, Tony, warum bist du hier?“, rief der kleine Dicke ihr zu. Sie schätzte ihn auf Mitte vierzig.

 

Da der Vorarbeiter das den Handwerkern netterweise nicht erklärt hatte, meinte sie: „Ich soll hier ein Praktikum machen.“

 

Der Dicke winkte sie heran. „Na, dann komm her. Kannste mit’m Hammer umgehen, Junge?“

 

Junge?!, wunderte sie sich. Antonia zuckte nur mit den Schultern und schlenderte missmutig zu ihm hinüber. Ihr kam es gerade recht, dass diese Typen sie für einen Mann hielten, dann blieben ihr wenigstens dumme Anmachen oder frauenfeindliche Sprüche erspart.

 

Er führte sie zu einem Holzbalken; dort erklärte er ihr, wie sie die langen Nägel hineinzuschlagen hätte. Schlecht gelaunt machte sie sich ans Werk und fühlte schon bald, dass sich die erste Blase anbahnte. Kotzt mich das hier alles an!, dachte sie. Ihre Freundinnen fragten sich bestimmt, wo sie so lange blieb. Außerdem würde sie die nächsten Wochen keine Gelegenheit haben, die knackigen Jungs in ihren Boxershorts anzuhimmeln, die jetzt alle am See lagen. Stattdessen stand sie hier in Staub und Dreck, umgeben von diesen Kerlen, und musste sich die Hände schmutzig machen. Das war so ungerecht!

 

„Hey, Enzo, das wurde ja auch Zeit!“, rief der Korpulente plötzlich, der sich ihr als Peter vorgestellt hatte. Er entblößte eine Reihe schiefer Zähne. „Haste für den Sohn vom Chef auch ’ne Brotzeit dabei?“

 

„Sohn vom Chef?“, hörte sie eine leicht belustigte Stimme, worauf sie sich neugierig umdrehte. Wow, endlich mal ein Lichtstrahl!

 

„Hi, ich bin Lorenzo“, erklärte dieser augenzwinkernd, als er ihr ein belegtes Brot und eine Dose Limo in die Hand drückte.

 

„Tony“, kam es ihr nur über die Lippen, wobei sie nicht den Blick von seinem Gesicht abwenden konnte. Dunkelgrüne, leicht schräg gestellte Augen funkelten sie katzenhaft an; auf den geschwungenen Lippen lag ein spöttisches Lächeln.

 

Sie wagte einen unauffälligen Blick auf seinen Adoniskörper, und ihr Herzschlag beschleunigte sich. Lorenzo sieht genauso wie der süße Typ aus der Duschgel-Werbung aus!, dachte sie verträumt und ging gleich mit Übereifer ans Werk.

 

„Hey! Vorsicht, Kleiner!“ Schon stand er wieder neben ihr. Seine erhitzte Brust drückte sich an ihr Schulterblatt, als er von hinten um sie herumgriff, damit er ihr zeigen konnte, wie sie den Hammer richtig hielt. Dabei berührten sich ihre Hände. Doch ihre Konzentration galt mehr Lorenzos langen Fingern, die von einem Flaum dunkler Härchen überzogen waren, ebenso wie seine Unterarme.

 

Plötzlich wurde es Antonia noch heißer. Ihr Unterleib begann zu pochen. Lorenzo roch ganz anders als der restliche Haufen. Herb, aromatisch und leicht würzig. Benutzte er ein Deo, oder waren das seine natürlichen Körpergerüche?

 


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