Brennende Lust, Kai Ericson
Brennende Lust v. Kai Ericson
Die kesse Lotta will es wissen. Höchste Zeit, dass aus ihrem braven Harry Dirty Harry wird!
Doch wie soll sie aus der drögen Spaßbremse einen hemmungslosen Sexakrobaten machen?
Zunächst packt sie ihn (unter anderem) an der Berufsehre: Der Fotograph soll erst Erotikfotos schießen, dann auf sie – als Akteur in selbst gedrehten, ultrascharfen Pornovideos. Es gelingt, Lotta ist happy. Jetzt muss sie ihren Harry nur noch zu versautem Gruppensex und bizarren S/M-Ritualen animieren. Würde ihr dabei ihre Freundin helfen? Ja, denn wenn es jemand schafft, dann die dauergeile Fiona!
Wörter: 18.503, 81 S.
Inhalt: FemDom, lesbisch, F/F, M/FF, M/F, SM-Spiele, Sextoys, Erotik, Verführung, erotische Geschichten, Kurzgeschichten
Leseprobe:
„Wenn du glaubst, ich fotografiere in Puffs oder Swinger-Clubs herum, wie jede mit jedem vögelt, dann hast du dich getäuscht. Wir sind hier in der Provinz. Ich habe einen Ruf zu verlieren!“
„Wenn du lieber das Atelier verlieren willst … Aber zu deiner Beruhigung: Die Etablissements sind alle weit genug weg – die Diskretion bleibt gewahrt.“
Ich seufzte.
„Übrigens Harry, mein anderes Angebot steht nach wie vor. Wir könnten auch Fetischfotos übers Internet verklopfen. Anonym und gewinnbringend.“
„Fetisch! Wenn ich das schon höre. Ich kenne dich inzwischen: Was dir vorschwebt, ist reine Pornografie. Nein, das du dich dafür hergeben würdest … Hast du denn überhaupt kein Schamgefühl?“
Lotta grinste breit und tätschelte mir die Hand. „Och, der Herr Moralapostel. Wie rührend. Wenn alle Bischöfe so sittenstreng wären, würde der Papst frohlocken.“
„Spare dir deine Lästereien. Ich habe eben noch Anstand und Ehre.“
„Und ich Spaß am Exhibitionismus. Ich würde mir natürlich eine Perücke aufsetzten und eine Maske – keiner würde mich erkennen. Dich habe ich vorhin auch fast nicht erkannt. Hinter dem verwegenen Sechs-Tage-Bart siehst du gar nicht mehr wie ein spießiger Staubfänger aus. Die Stoppel stehen dir wirklich gut. Maskulin, markant …“
„Darauf reimt sich charmant.“
„Übertreibe nicht!“, lachte Lotta. „Eine attraktive Hülle macht noch lange keinen perfekten Mann.“ Sie seufzte und verdrehte verklärt die Augen. „Aber den gibt es wohl im ganzen Universum nicht.“ Sie strich mir über die Stoppelwange, kraulte mein Kinn. „Wirklich schön, dass du dich nicht rasiert hast. Du hast mir selten so gut gefallen, Süßer!“
Ich wurde rot. Lotta war eine raffinierte Hexe. Kaum war sie da, schon hatte sie mich verzaubert! Wie schaffte sie das nur? War ich ihr verfallen? Vermutlich, denn ich hörte mich wirres Zeug faseln. „Ähm, du … Das mit dem Internet … Nein – das ist mir zu heiß.“
„Und mir wird heiß!“ Lotta zwinkerte mir zu, öffnete dabei die obersten Knöpfe ihrer Bluse und gurrte: „Sollten wir nicht einen Testballon steigen lassen?“
„Ich ver-… verstehe nicht?“
„Harry-Darling, ich muss dir etwas gestehen: Mich würde es ungeheuer erregen, wenn du mich fotografierst oder filmst.“
„Wobei?“
„Oh, Harry: Du bist so süß, wenn du dich dumm stellst. Wobei?! Na, wenn ich nackt, in scharfem Leder oder in sündigen Dessous verbotene Sachen tue. Toll wäre es natürlich, wenn du mir assistieren könntest.“
Als sie anfing, mit heiserem Gurren von meinem athletischen Körper zu schwärmen, wuchs ich um einige Zentimeter. Überall. Aber durfte ich mich so leicht einwickeln lassen?
„Oh, Harry-Schatz: Dein muskulöser Oberkörper, deine breite, dicht behaarte Heldenbrust –
uhh, wie gerne ich darunter stöhne.“
Um sie nicht von ihrer Lobeshymne abzulenken, verzichtete ich auf den abgenützten Kalauer – lieber gut drunter, als schlecht drauf – und animierte sie strahlend zu weiteren Schmeicheleien. Sie waren ohnehin viel zu selten.
Ich schmolz wie Butter in der Äquatorsonne als sie säuselte: „Und weißt du, was ich in der letzten Woche besonders vermisst habe? Deine zärtlichen Hände, deine gefühlvolle Zunge. Für einen Mann hast du Cunnilingus echt super drauf. Möchtest du mir denn nicht wieder einmal das Fötzchen ausschlürfen? Hui, allein bei dem Gedanken daran werde ich schon ganz kribbelig!“ Lotta schmachtete mich mit eindeutig zweideutigem Schlafzimmerblick an. Sie leckte sich lasziv über ihre sinnlichen Lippen und hauchte: „Oh, liebster Harry: Verwöhne mich – und dabei könnten wir doch gleich ein kleines Probefilmchen drehen, oder?“
Diesen Artikel haben wir im Juni 2009 in unser Sortiment aufgenommen.
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