Auszeit - Endlich frei!, N. Jepson
Auszeit - Endlich frei! v. N. Jepson
Lukas verdrängt seit Jahren seine dunklen Gelüste. Bis er einen Punkt in seinem Leben erreicht, an dem eine Veränderung unumgänglich ist. Als er drei geheimnisvolle Männer im Internet kennenlernt, scheint sich ein Ausweg zu zeigen. Mit ihnen darf er sich seine Leidenschaft nicht nur eingestehen, sondern sie auch ausleben. Doch noch weiß er nicht, ob in ihrem Keller Erlösung oder Entsetzen wartet ...
Wörter: 13.700, ca. 51 S.
Inhalt: BDSM, MaleDom, MMM/m, Sadismus, Masochismus, Bottom, Unterwerfung, Leidenschaft, Sex, Analsex, Threesome, Dominanz, Dreier, Spitroast, auspeitschen, Spanking, Nadeln, Figging, Analsex, Blasen, Blow-Job, Bondage, fesseln, Petplay
Leseprobe:
Irgendetwas war anders. Zwar war es rund um mich herum dunkel wie zuvor und bei dem Versuch, die Finsternis zu durchdringen, produzierte mein überanstrengter Sehnerv lediglich bunte Kringel und Schlieren. Trotzdem. Es roch anders.
Behutsam tastete ich mich erneut Richtung Tür und stieß schließlich auf etwas, das ich als große Kunststoffschüssel mit warmem Wasser identifizierte. Daneben erfühlte ich einen Waschlappen, ein Handtuch und ein glattes, rundes Stück Seife. Der Gedanke lag nahe, dass ich mich waschen sollte. Kurz regte sich Trotz in mir und ich spielte mit dem Gedanken, die Aufforderung zu ignorieren. Dann aber wurde mir wieder klar, in welcher Lage ich mich befand. Nicht einmal ich selbst wusste, wo ich eigentlich war und sonst erst recht niemand. Deutlich ernüchtert wusch ich mich rasch und fühlte mich bei diesem Akt viel entblößter als noch kurz zuvor – wie albern eigentlich.
Schon deshalb zog ich mich nach verrichteter Pflicht wieder bis an die Hinterwand zurück und wartete nervös zusammengekauert ab. Es dauerte nicht lange, bis ich ein Geräusch hörte – dann öffnete sich die Tür und ich war von gleißendem Licht geblendet. Durch zusammengekniffene Augen mühte ich mich, etwas zu erkennen, doch es war aussichtslos.
Plötzlich war es wieder dunkel und ich atmete erleichtert aus. Das Gefühl währte nicht lange: Ich war nicht mehr allein. Irgendwo im Raum spürte ich die Präsenz, die Wärme mindestens eines anderen Menschen. Minuten schienen zu vergehen, ohne dass ich wagte einen Ton von mir zu geben oder einen Finger zu rühren.
„Hallo Lukas.“
„Hallo ...?“ Ich flüsterte automatisch.
„Ich bin Georg, du darfst mich mit Sir Georg ansprechen. Neben mir stehen Sir Amad und Sir Patrick. Du bist von nun an unser, speziell mein Besitz.“
„Ok.“
Das war eine denkbar unkreative Antwort, aber mein Kopf war wie leer gefegt. Seine Stimme klang warm und so ruhig, als erklärte er gerade das Normalste der Welt. Und nun?
„Knie dich hin, leg die Hände auf den Rücken und öffne den Mund.“
Ebendieser wurde augenblicklich trocken.
„Ich weiß nicht, ob ich das kann, ich hab das noch nie gemacht ...“
Anscheinend wurde Flüstern ein neues Hobby. Stimmte außerdem nicht ganz. Da war dieses eine Mal an Fastnacht mit einem Piraten. Allerdings war ich nicht nur besoffen gewesen, ich hatte auch zum ersten und letzten Mal eine kleine, rosafarbene Tablette mit einer Stanzmarke in Kitty-Form geschluckt. An allzu viel konnte ich mich danach nicht erinnern, außer, dass es seltsam gewesen war und ich mich irgendwann übergeben hatte. Eine Wiederholung hatte ich bislang nicht benötigt.
„Das ist kein Problem.“ Eine andere Stimme.
Was blieb mir anderes übrig? Plötzlich spürte ich einen Körper im Rücken, eine Hand umfasste locker meine beiden Handgelenke und fixierte sie auf diese Art, ein Arm schlang sich um meine Brust.
„Lehn dich an.“
Ich tat, was er verlangte, ein Ausweichen war auf diese Art jedoch unmöglich. Andererseits empfand ich, an den stabilen, warmen Leib gelehnt, auch eine gewisse Geborgenheit in Anbetracht des Kommenden.
Diesen Artikel haben wir im Juli 2020 in unser Sortiment aufgenommen.
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