Atelier der Lüste, Hanna Julian
Atelier der Lüste v. Hanna Julian
Monique ist das bezaubernde Modell des Malers Romain. Seine lesbische Gehilfin verführt Monique vor dessen Augen. Einem heißen Dreier steht nichts mehr im Wege.
Wörter: 7.833, 27 S.
Inhalt: Sex F/F, FF/M, oral, lesbisch, Dreier, Menage a trois, Sexgeschichten, erotische Geschichten, erotische Literatur, Kurzgeschichten, Verführung
Leseprobe:
Juliette zog sich ein wenig in den hinteren Teil des Raumes zurück. Sie roch die frische Farbe, die Romain auf der Leinwand verteilte, um Moniques faszinierende Schönheit festzuhalten.
Bis auf die sanften Pinselstriche war es still im Raum. Von hier hinten konnte Juliette den Rücken von Monique sehen, die schlanken langen Beine, die kunstvoll auf der Chaiselongue ruhten, und die runden Pobacken der jungen Frau. Moniques blondes Haar ergoss sich wie flüssiges Gold über ihre Schultern und reichte ihr bis zur Mitte des Rückens. Ganz ruhig lag sie da, blickte in Romains Richtung – die Zeit schien eingefroren zu sein.
Juliette sah sich um und entdeckte einen kleinen Tisch, auf dem ein Skizzenbuch lag. Leise öffnete sie es und blätterte darin, während Künstler und Modell in ihre Arbeit vertief waren.
Grobe Zeichnungen von nackten Frauenkörpern, Korrekturen an der Anatomie und auch einige Notizen entdeckte Juliette in dem Buch. Sie blätterte weiter und stieß auf eine Zeichnung, die Romain vom Schoß einer Frau gemacht hatte. Geschlossene Schenkel, dunkles Schamhaar, das den Venushügel bedeckte. Juliette blätterte weiter und biss sich auf die Lippe, um keinen verblüfften Laut von sich zu geben, als sie auf die nächste Zeichnung stieß.
Diese zeigte den Schoß aus der gleichen Perspektive wie zuvor, doch mit einem großen Unterschied – diesmal waren die Schenkel gespreizt.
Mit künstlerischer Akribie hatte Romain die leicht geöffneten Schamlippen gezeichnet, die die Vagina wie sanft aufgehende Blütenblätter umgaben.
Juliette betrachtete die Zeichnung und wechselte dann lautlos zur nächsten Seite.
Diesmal hatte die Skizze eindeutig einen ganz anderen Zweck als einen rein künstlerischen.
Juliette war fasziniert von dem eindeutig pornografischen Hintergrund, den Romain darin zum Ausdruck gebracht hatte, denn auf der Zeichnung waren nicht nur die gespreizten Schenkel zu sehen, sondern ebenfalls schlanke Frauenfinger, die die Schamlippen nun weit geöffnet hielten.
Die Abfolge der Zeichnungen schien mit Nachdruck die Steigerung von sacht aufflammender Sinnlichkeit, über eindeutige Erotik bis hin zum nackten Begehren und dem Verlangen nach wilder Ekstase darzustellen.
Juliette war hingerissen von dem Anblick des lustvoll geöffneten Schoßes, denn er erschien ihr völlig anders, als man ihn in Schmuddelheften oft zu sehen bekam. Diese gespreizten Schenkel und die Verlockung der weit geöffneten Möse waren nur durch Bleistiftstriche geschaffen worden. So natürlich eingefangen und doch nichts als eine Zeichnung. Der erotische Reiz war allein der Hand des Malers zu verdanken.
Juliette war gebannt von diesem Gedanken. Sie schloss das Buch vorsichtig und wandte sich um.
Diesen Artikel haben wir im Juli 2010 in unser Sortiment aufgenommen.
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