Alexas Geliebte, Veronique Martell
Alexas Geliebte v. Veronique Martell
Alexa und Nora sind seit Jahren ein sehr glückliches Paar. Für Alexa ist die Geliebte das Zentrum ihres Seins. So ist auch dieser lange geplante Traumurlaub in der Einsamkeit Australiens ein Fest für ihre Sinne und ihre Liebe.
Doch dann taucht mit Rahel eine Verlockung für Nora auf, der Alexa hilflos gegenüber steht.
Wird ihre Liebe auf die Probe gestellt?
Wörter: 4.587, 21 S.
Keywords: Liebesroman, Erotik, lesbisch, Frauenliebe, Verführung, erotische Geschichten, Kurzgeschichten
Leseprobe:
Alexa schloss die Augen, umschlang Nora mit ihrem Arm, streichelte das Haar ihrer Geliebten mit den Fingern, presste ihre Lippen darauf. Sie liebte sie so sehr, diese schöne, leidenschaftliche Frau, die ihr in den vergangenen Jahren traumhafte Stunden voller sexueller Lust und Erfüllung geschenkt hatte.
Immer war es ein Ritual gewesen, ein Fest. Rosen hatten sie geliebt, in ihrem Schlafzimmer standen immer mehrere Vasen mit roten und weißen Blüten, Kerzenlicht erhellte das Bett mit dem roten Samtüberwurf, den weißen Spitzenkissen und der weichen Decke, die ihre beiden Körper in den Nächten bedeckte, in denen sie immer dicht aneinander geschmiegt schliefen; jede Nacht verging so. Sie bewegten sich im selben Rhythmus durch ihre Träume, wechselten gemeinsam ihre Positionen und waren miteinander verbunden wie zwei Seelen, die sich immer schon nacheinander gesehnt hatten, die zusammen EINS wurden.
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Im Laufe des Gespräches wurde klar, dass Rahel seit einiger Zeit alleine lebte, dass sie immer noch unter der letzten Trennung litt. Es waren erstaunlich intime Sachen, die zur Sprache kamen, Alexa hörte Nora voll Entsetzen von ihrer Beziehung erzählen, sah die Blicke, die die beiden tauschten. Sie hatte Nora nur einmal so erlebt, das war bei ihrem Kennenlernen gewesen. Dasselbe Begehren schien in ihrem Blick zu liegen. Lexa wurde schwindelig.
In dieser Nacht klammerte sie sich fest an Nora, konnte nicht schlafen. Sie hatte nichts gefragt, nichts gesagt, nachdem Rahel gegangen war. Was hätte sie auch sagen sollen? Ihr schien, als würde etwas Unausweichliches auf sie zukommen, sie fühlte die Angst, die das Unbekannte in ihr auslöste und wurde stumm. Sie hatten sich nicht geliebt, die andere Frau war wie ein Schatten in ihrer Hütte zurückgeblieben, hatte die Vereinigung ihrer Körper verhindert.
In den nächsten Tagen kam Rahel oft zu ihnen, blieb auch zum Essen und Alexa sah hilflos zu, wie sich zwischen ihrer Geliebten und dieser fremden Frau etwas entwickelte, das wie ein Naturereignis unaufhaltbar war.
Eines Tages dann sprach Nora...
Diesen Artikel haben wir im Mai 2008 in unser Sortiment aufgenommen.
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